Demenz und Zahngesundheit
Nahezu über 98 Prozent aller über 65-jährigen benötigen in Deutschland Zahnersatz. Die immer noch weit verbreitete herausnehmbare Zahnprothese hat neben dem in vielen Fällen nicht perfektem Halt auch negative Auswirkungen auf die geistige Fitness ihrer Träger.
Der große Nachteil der herkömmlichen herausnehmbaren Prothese ist bekanntlich der Halt. Sitzt die Prothese nicht perfekt, sondern eher lose, hat dies für den Träger zunächst einen erheblichen Einfluss auf die Auswahl der Nahrungsmittel: Statt Obst und frischer, harter Nahrung wird aus der Not heraus auf breiige und klebrige, meist stark gesüßte Lebensmittel zurückgegriffen. Die Ernährung wird in vielen der Fällen in der Folge zu einseitig. Darüber hinaus erschweren die "klebrigen" Lebensmittel oftmals die korrekte Hygiene der Zahnprothesen und greifen im Falle der "gesüßten" Speisen auch die Gesundheit der noch verbliebenen eigenen Zähne an.
Als weiterer gewichtiger Faktor des erhöhten Riskopotentials an Demenz zu erkranken ist die Kommunikation. Aufgrund des schlechten Sitzes vieler Prothesen fällt nicht nur das Kauen, sondern auch das Sprechen und das Lachen schwerer. Eine gewisse schambesetzte Isolation ist hier oftmals die Folge, die auch zu einer Senkung des geistigen Leistungsvermögens führt. Gerade der sozial und gesellschaftliche Austausch ist für den Erhalt der geistigen Fitness von nicht zu unterschätzender Bedeutung.
Neben den bereits erwähnten Faktoren der mangelhaften Ernährung und den sozialen Aspekten, sind auch medizinisch-wissenschaftliche Faktoren zwischen der Entwicklung einer Demenz und der Verwendung von Prothesen bzw. Implantaten zu nennen. So sinkt durch die Abnahme der Kaufeffizienz auch die Stimulation bestimmer Areale im Gehirn - dem so genannten Hippocampus.
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